Dachzelt-Camping-Abenteuer: mit dem Elektroauto

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Geht Elektroauto und Dachzelt zusammen?

Stefan ging der Frage auf den Grund.

Seit 2017 sind wir nun schon elektrisch unterwegs. Da wir im Herzen Camper sind, zieht es uns immer wieder „on the Road“, was auch mit dem Elektroauto ganz gut funktioniert. Allerdings haben wir – meist zu dritt (2 Erwachsene, 1 Kind) unterwegs – ein Platzproblem beim Schlafen im Auto.

Die Lösung: ein großes Dachzelt fĂŒr die gesamte Familie. Bei meiner Suche bin ich schnell auf die Dachzelte von qeedo gestoßen. Wichtig im Hinblick auf Service und fĂŒr eventuelle Reklamationen war uns, dass es ein deutscher Anbieter ist. Zudem machen die qeedo Zelte einen soliden Eindruck und sind preislich sehr attraktiv.

Um bequem zu Dritt im Zelt liegen zu können, haben wir uns fĂŒr das Freedom Family von qeedo entschieden. Dieses Zelt bietet mit seiner LiegeflĂ€che von 250 x 160 cm eine ausreichend große FlĂ€che fĂŒr uns zwei Erwachsene und unseren 9-jĂ€hrigen Junior.

Die Anlieferung des Dachzelts

Sieben Tage nach der Bestellung wurde das Zelt per Spedition vor die HaustĂŒr geliefert. Fun Fakt: Das Dachzelt kam in einem riesigen Karton, auf dem ein gewaltiger Smart-TV abgebildet war. Unsere Vermutung: solche GerĂ€te werden von Speditionen sorgfĂ€ltiger behandelt.

Die Montage

Eigentlich wollte ich mit dem Auspacken auf meine Frau warten, die Neugier war aber doch zu groß und ich hab es selbst ausgepackt. Eine Person schafft es locker, das Zelt aus der sehr stabilen Verpackung zu holen und neben das Auto zu stellen.

Dabei ist eine kleine Stoffmappe, in der sich alle notwendigen Schrauben, Muttern etc. befinden. Neben einem kleinen Flick-Set und ein paar coolen Camping-Aufklebern, findet sich auch eine Anleitung. Mittlerweile sind gedruckte Anleitungen eher selten, umso schöner, dass eine dabei lag.

Die Montage des Zeltes auf dem DachtrĂ€ger gestaltete sich dann doch etwas mĂŒhselig. Zwar wiegt das Zelt „nur“ 63 kg, es muss aber auf die Höhe des DachtrĂ€gers gewuchtet werden – und das war ĂŒberraschend hoch. FĂŒr zwei Erwachsene ist das aber dennoch kein grĂ¶ĂŸeres Problem.

Liegt das Zelt erstmal auf dem Dach und ist gerade ausgerichtet, können die Schrauben am TrĂ€ger festgedreht werden. Das Dachzelt ist dann fĂŒr den ersten Einsatz bereit.

Die erste Tour

Kurzerhand sind wir am nÀchsten Wochenende zu einer kleinen Campingtour aufgebrochen, um das Zelt zu testen.

Nachdem die robuste, aber nicht allzu starre Schutzplane vom Zelt entfernt war (vier KlettverschlĂŒsse und acht Kunststoff-Klipse) kann das Zelt ganz einfach aufgeklappt werden. Dazu wird einfach die oben aufliegende Alu-Leiter „ausgefahren“, als Hebel verwendet und nach unten gedrĂŒckt. Automatisch klappt dann das Zelt um und entfaltet sich auf dem Auto. Ein toller Anblick!

Dann noch die Leiter entsprechend in der LĂ€nge justieren und auf einen stabilen Untergrund stellen – fertig.

Um es bezugsfertig zu machen, fehlt noch das Ausklappen der kleinen Markise am Eingang, die bei Regen einen guten Schutz bietet. Nach ca. 20 Sekunden war auch das erledigt.

Das erste Mal zu dritt im Zelt war schon ein sehr cooles Camping-Erlebnis. Es war noch schöner als wir es uns vorgestellt hatten. Ein Hauptgrund fĂŒr das qeedo Dachzelt waren die zahlreichen Fenster und Öffnungen im Zelt. Man kann das Zelt an allen 3 verbleibenden Seiten (also hinten und die beiden Seiten) komplett öffnen, um einen herrlichen 360° Blick auf die Umgebung zu erhalten. Ein besonderes Highlight: Das Dach lĂ€sst sich auch öffnen, so dass man beim Schlafen in den Himmel schauen kann. Besser geht’s nicht.

Ach ja, die Fenster haben auch ein Insektenschutzgitter, was sich separat schließen lĂ€sst. So hat man die Möglichkeit der DurchlĂŒftung und ist trotzdem vor den kleinen Plagegeistern geschĂŒtzt.

Was zudem noch praktisch ist, sind die beiden Schuhtaschen. Diese großzĂŒgigen Taschen hĂ€ngen direkt am Eingang und sind wasserfest. Unsere Schuhe (Gr. 46, 42 und 38) haben locker in die beiden Taschen gepasst.

Die erste Nacht

Wir waren positiv ĂŒberrascht. Zwar ist die Matratze schon recht knackig (hart), aber der Schlafsack federt den Boden noch etwas ab. Das Platzangebot war beim Schlafen vollkommen ausreichend. Wir Erwachsenen haben lĂ€ngs geschlafen und der Junior quer ĂŒber unseren Köpfen.

Wasserdicht ist das Zelt natĂŒrlich auch, was wir (leider) in unserer ersten Nacht testen durften. Es regnete stundenlag, was dem Dachzelt aber nichts ausgemacht hat. Kondenswasser an den InnenwĂ€nden war zwar vorhanden, aber verschwand bei einem kurzen DurchlĂŒften schnell.

Zu beachten ist, dass das Zelt nach Regen auch wieder ordentlich getrocknet wird. Sollte das vor Ort nicht mehr zu schaffen sein, dann mĂŒsst ihr das zeitnah nachholen.

Empfehlenswert ist auf jeden Fall noch das optionale 3D-Mesh – eine spezielle Matratzenunterlage, die fĂŒr eine bessere DurchlĂŒftung der Matratze sorgt. Wir hatten sie gleich mitbestellt, damit sich erst gar keine Stauflecken oder Ă€hnliches unter der Matratze bilden können.

Fazit

DafĂŒr, dass es unser erstes Dachzelt ist und wir bislang in dem Bereich keine Erfahrungen hatten, scheinen wir mit dem Freedom Family von qeedo alles richtig gemacht zu haben.

Der Aufbau geht wirklich schnell (mittlerweile ca. 2-3 Minuten, alleine) und die QualitĂ€t des Stoffs sowie die Verarbeitung (Stangen, Kunststoff-Klipse, Untergestell) ist wirklich super. Das Platzangebot ist fĂŒr kleine Familien extrem komfortabel und wenn man alleine drin ĂŒbernachtet, ist es voll der Hammer! So viel Platz hab ich nicht mal im heimischen Bett und erst recht nicht solch einen herrlichen 360° Ausblick, den das Freedom Family bietet.

Die Empfehlung von Stefan

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