10 praktische Tipps fürs Camping bei Regen

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Camping ist zu jeder Jahreszeit ein besonderes Abenteuer. Mit der richtigen Ausrüstung lässt sich sogar Regen problemlos überstehen. Worauf du beim Camping bei Regen achten solltest, erfährst du hier.

Kurz und Knapp | So geht Camping bei Regen

Die richtige Vorbereitung sowie gute Ausrüstung sind das A und O bei jedem Campingtrip. Grundsätzlich kannst du zu jeder Jahreszeit und in beinahe jeder Klimazone mit Regen rechnen. Damit du einem nassen Schauer im Fall nicht hilflos ausgeliefert bist, brauchst du die richtige Ausrüstung und eine gewisse Vorbereitung und Planung.

Camping bei Regen: 10 Tipps

Camping im Herbst hat einen besonderen Charme. Du lernst die Natur in ihren schönsten Farben kennen und genießt die Ruhe der Nebensaison. Damit du die regnerischen Launen gut in deinem Zelt überstehst, benötigst du das richtige Equipment.

Tipp #1: Flexibel planen

Klingt zwar wie ein Widerspruch in sich, erweist sich manchmal aber als durchaus praktisch. Wenn du keine feste Reiseroute, sondern nur Anhaltspunkte geplant hast, kannst du Schlechtwetterfronten leichter umfahren. Mit einer zuverlässigen Wetter-App kannst du so immer der Sonne hinterher reisen.

Am besten schaust du täglich nach dem Wetter, um dir die Orte auszusuchen, die mehr Sonne versprechen. Natürlich funktioniert das nicht immer. Manchmal ist eine komplette Region von Schlechtwetter betroffen. Dann heißt es: Augen zu und das Beste daraus machen. Wobei ein Campingurlaub bei Regen durchaus romantisch sein kann!

Tipp #2: Wetterfestes Regenequipment

Gerade bei Campingzelten und Trekkingzelten ist ein zusätzlicher Regenschutz sinnvoll. Eine Plane für den Boden, die das Zelt von unten vor Wasser schützt, ist genauso praktisch wie eine Regenhaut als Überwurf.

Das sogenannte Groundsheet ist eine tolle Ergänzung, indem es neben Nässe auch Äste und spitze Steine vom Zeltboden fernhält. Auch für das Vorzelt erweist sich der Bodenschutz als praktisch, da du so kaum Schmutz mit in das eigentliche Zelt nimmst.


Tipp #3: Camping- und Stellplatzwahl

Wenn du dem schlechten Wetter nicht ausweichen kannst, solltest du dir am besten vorab einen gut ausgestatteten Campingplatz suchen. Neben großzügigen Grünflächen sind nämlich Spielhallen, Schwimmbäder oder Saunen eine willkommene Abwechslung an regnerischen Tagen.

Camping bei Regen mit Kindern kann eine Herausforderung werden, wenn das schlechte Wetter einfach nicht weiterzieht. Umso wichtiger ist dann ein tolles Unterhaltungsprogramm und die Möglichkeit, sich indoor aufzuwärmen. So bleibt die Laune gut und der Camping-Urlaub mit den Kindern wird trotzdem ein voller Erfolg.

Wenn es keinen Campingplatz mit toller Ausstattung gibt, solltest du dennoch auf die Wahl des Stellplatzes achten. Vor allem bei einer regnerischen Vorhersage sollte dein Stellplatz leicht erhöht und entfernt von Bächen oder Seen sein. So bist du im Falle einer Überschwemmung auf der sicheren Seite.

Tipp #4: Wasserfeste Bekleidung

Für die Abenteuer außerhalb deines Zeltes benötigst du wetterfeste Kleidung. Dazu gehören wasserabweisende Schuhe, eine Regenjacke sowie warme Kleidung für darunter. Wenn du mit der ganzen Familie reist, solltest du auch an ein passendes “Matsch-Outfit” für deine Kinder denken.

Ebenfalls hilfreich sind schnelltrocknende Handtücher und eine Wäscheleine im Trocknen, um die nassen Sachen aufhängen zu können. Wenn du bereits vor Antritt deiner Reise mit viel Regen rechnest, solltest du außerdem einiges an Wechselkleidung mitnehmen. So hast du immer etwas Trockenes zum Anziehen.

Imprägnierspray für Zeltnähte und Kleidung ist ein schnelles Hilfsmittel gegen Feuchtigkeit. Auch bei wasserfester Kleidung erweist sich der doppelte Schutz als sinnvoll, gerade bei anhaltendem Regen.

Tipp #5: Plan B haben

Das Ungewisse hat beim Campingurlaub definitiv seinen Reiz. Doch gerade in der Nebensaison, wenn das Wetter wechselhaft wird und nicht mehr alle Campingplätze geöffnet sind, solltest du mit einem Plan B reisen. Welche Optionen hast du als Schlechtwetter-Programm oder welche Ersatzroute kannst du fahren?

Erkundige dich über die Region, in der du campen möchtest. Museen, Ausstellungen oder gemütliche Cafés können einen regnerischen Tag schnell versüßen! Es empfiehlt sich zudem, nicht zu weit ins Nirgendwo zu reisen. So kannst du bei einem heftigen Wettersturz notfalls im nächsten Ort Zuflucht suchen.

Tipp #6: Plastikbeutel

Große Müllsäcke oder kleinere Zip-Beutel aus Plastik können bei Regenwetter zu wahren Alltagshelden werden. Du kannst damit hervorragend deine Sachen vor Feuchtigkeit und Nässe schützen. Achte aber darauf, nasse Kleidungsstücke nicht zu lange in Plastikbeuteln zu verstauen. Auf Dauer kann sich durch die Feuchtigkeit sonst Schimmel bilden und deine Kleidung wird modrig.

Vor allem für elektronische Geräte während einer Wanderung eignen sich Plastikbeutel optimal. Handy, Kamera und Akku bleiben so bestimmt trocken. Für längere Wanderungen kannst du außerdem Wechselkleidung trocken transportieren. Wenn du den Plastikbeutel um Feuerholz wickelst, hast du später keine Probleme beim Feuermachen!

Tipp #7: Vorzelt als praktische Erweiterung

Egal ob mit Zelt am Boden oder Dachzelt: Ein Vorzelt ist eine praktische Erweiterung für deine Campingausrüstung. Mit einem Groundsheet ausgestattet bleibt das Vorzelt trocken und bietet jede Menge Platz. Die Schleusenfunktion hält zudem das Schlafzelt sauber und schützt es vor der Feuchtigkeit.

Im Vorzelt findest du Platz für nasse Kleidung, Ausrüstung und sonstiges Equipment. Indem diese Dinge draußen bleiben, bildet sich weniger Feuchtigkeit im Zelt, wodurch die Bildung von Kondenswasser automatisch geringer ist. In Folge bleibst du also trockener und hast mehr Platz!


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Tipp #8: Feuchtigkeit im Zelt vermeiden

Um Kondenswasser im Zelt gering zu halten, solltest du dein Zelt - auch bei Regen - regelmäßig lüften. Dadurch kann die Luft zirkulieren und die Feuchtigkeit nach außen transportieren.

Kondenswasser entsteht durch den Temperaturunterschied zwischen dem Zeltinneren und außerhalb. Die menschliche Körperwärme begünstigt die Bildung zusätzlich. Damit das Zelt von innen trocken bleibt, kannst du das Kondenswasser einfach mit einem Tuch abwischen. Koche auch außerhalb des Zeltes, um Gefahren und Feuchtigkeit im Zelt zu vermeiden.

Tipp #9: Vorzelt richtig sichern

Wenn du mit Dachzelt oder Van unterwegs bist, gibt es ein paar Sicherheitsvorkehrungen zu beachten. Dein Vorzelt solltest du immer gut fixieren, damit es auch bei Wind und Wetter sicher steht. Mit geeigneten Gurten kannst du das Vorzelt zusätzlich sichern, um Personen- oder Materialschäden zu verhindern.

Tipp #10: Achtung bei Stromkabel

Wenn du mit deinem Auto am Strom hängst, solltest du bei einem Gewitter doppelt auf die Stromanschlüsse Acht geben. Diese sollten nicht dauerhaft im Wasser liegen und bei einem Gewitter wegen der Gefahr der Überspannung am besten ganz getrennt werden.

Wenn du beispielsweise mit einem kleinen Aggregator reist, kannst du bereits beim Kauf der Stromkabel darauf achten, welche mit Spritzwasser-Schutz zu kaufen. Ab einem Querschnitt von 2,5 Quadratmillimetern sind die Kabel wesentlich resistenter gegen Regen und Gewitter.

Vorzelt aufbauen: 4 Tipps zur Sturmsicherung

Wenn du bereit für dein nächstes Outdoor-Abenteuer bist, solltest du dir im Vorhinein die richtige Sicherung des Vorzeltes anschauen. Das ist vor allem bei regnerischem oder stürmischem Wetter wichtig, um Unfälle zu vermeiden. Worauf du bei der Sturmsicherung zu achten hast, erfährst du hier.

Bereit für ein Abenteuer? Die Essentials.