Balkan-Tour
Abenteuer auf der Balkan-Tour
Ein warmer Sommerwind weht durch die Täler, während der Defender mit lautem Brummen die Serpentinen entlangklettert. Auf dem Dach: das qeedo Freedom Air 2 Dachzelt, bereit für jedes Abenteuer. Jessica, Patrick und ihre treue Hündin Heidi haben sich auf eine 19-tägige Reise durch den Balkan begeben, die sie durch Österreich, Kroatien, Montenegro, Slowenien und Bayern führt.
Erste Etappe: Österreich
Die Reise beginnt in Schwäbisch Gmünd. Die erste Station führt ins Zillertal, wo sie in Ginzling ankommen. Dort treffen sie auch Jessicas Bruder und seine Freundin, die sie ein paar Tage begleiten werden. Trotz Regen bauen sie ihr Dachzelt auf, und schon bald blinzelt die Sonne durch die Wolken. Ein Spaziergang bringt Entspannung nach der Anreise.
Am nächsten Tag steht eine 8-stündige Wanderung von der Breitlahner Alm zur Berliner Hütte auf dem Programm. Die Belohnung: ein köstlicher Kaiserschmarrn mit Blick auf den Gletscher.
Klettern und Entspannen
Nach einem erholsamen Schlaf geht es in die "ewigen Jagdgründe", ein nahegelegenes Klettergebiet. Während Heidi im Fluss badet, genießen Jessica und Patrick den Tag. Am letzten Tag in Österreich fahren sie nach Villach, und übernachten dort kostenlos, da sie dort bereits im Gasthof Fruhmann eingekehrt sind. Dort genießen die vier bayerische Köstlichkeiten in der warmen Gaststube, währenddessen draußen ein Sturm tobt.
Am nächsten Morgen verabschieden sie sich von Phillip und Jana, denn ihre Reise geht noch nach Slowenien zum Klettern.
Jessica und Patrick fahren gegen 10:00 Uhr los Richtung Kroatien.
Auf nach: Kroatien
In Senj ergattern sie einen Platz mit Meerblick im Campingplatz „Kamp Odmoriste Leso“. Sie sind sind froh um das Vorzelt, denn es spendet Schatten. Heidi feiert ihren vierten Geburtstag und bekommt eine Fleisch-Karottenkerzentorte. Die Abende sind magisch, besonders bei den rosaroten Sonnenuntergängen.
Am nächsten Morgen erkunden sie die Buchten Kroatiens und gönnen sich eine erfrischende Badepause im Fluss.
Dachzelt: Freedom Air 2
Offroad on Tour
Nach einer langen Fahrt ins Hinterland von Kroatien entdecken sie eine Offroad-Strecke entlang eines Flusses, die durch Feigenbäume gesäumt ist. Eine Badepause im kühlen Flusswasser und frische Feigen direkt vom Baum sorgen für Erfrischung.
Am Abend schlagen sie ihr Lager auf einer Olivenplantage nahe Primošten auf, die sie über die App Park4Night gefunden haben. Der Stellplatz bietet einen herrlichen Blick auf das Meer, und nach einem Spaziergang in die Altstadt klingt der Tag bei traditionellem Essen und, etwas unpassend, mit den Klängen von Modern Talking aus den Lautsprechern aus.
Primošten Bucht
An diesem Tag haben sie keine Lust auf lange Fahrten und steuern stattdessen eine abgelegene Bucht 30 Kilometer südlich von Primošten an, die nur mit einem Allradfahrzeug erreichbar ist. Nach einem holprigen Weg von fünf Kilometern erreichen sie den Kiesstrand mit glasklarem Wasser und 40°C.
Split – Klis Fortress
Am Morgen geht es direkt weiter zur Besichtigung der Klis Fortress nahe Split. Plötzlich bricht ein Waldbrand in der Nähe der Festung aus und drei Wassertankflugzeuge fliegen über die brennende Fläche, während der Rauch kilometerweit zieht. Aufgrund des Brandes fahren sie weiter bis nach Dubrovnik, wo sie auf einem familiengeführten Campingplatz übernachten.
Am 12.08.2024 stehen sie früh auf, um sich auf die Weiterreise nach Süden vorzubereiten. Sie frühstücken und packen, bevor sie in den Süden von Dubrovnik fahren. Den Tag nutzen sie, um ihre weitere Route zu planen. Da sich die Brände in Montenegro und Albanien ausbreiten und eine Fläche von 56 km² einnehmen, entscheiden sie sich schweren Herzens gegen eine Reise nach Albanien, freuen sich jedoch auf Montenegro und die feuerfreien Gebiete.
Der Grenzübergang nach Montenegro verläuft problemlos, und die Beiden sind gespannt auf das, was sie erwartet. Der Blick auf die Bucht von Kotor begeistert sie, während die Landschaft auf dem Weg zum Durmitor Gebirge immer schöner wird. Nach einer 2,5-stündigen Wanderung zum Curavec-Gipfel mit Blick auf die Tara-Schlucht campen sie am Waldrand und lassen den Abend mit selbst gekochtem Essen und einem Glas Wein im Dachzelt ausklingen.
Nach einem Frühstück und einer Wanderung im Durmitor-Gebirge fahren sie die Ringstraße entlang und genießen spektakuläre Ausblicke. In der überfüllten Bucht von Kotor finden sie schließlich einen Campingplatz, bei dem der Besitzer ihnen trotz Überfüllung Pasta und Bier serviert.
Entspannung – Halbinsel Lustica
Nach dem anstrengenden Tag zuvor haben sie wenig Lust auf lange Fahrten und entscheiden sich für eine 2-stündige Strecke zur Halbinsel Lustica. Sie genießen Kaffee mit den Füßen im Meer, während Heidi badet. Nach einer holprigen Fahrt, durch von Waldbränden betroffene Dörfer, treffen sie am Meer auf ein deutsches Pärchen und zwei Enduro-Fahrer. Unter einer großen Pinie bauen sie ihr Lager auf und genießen zwei Tage mit Baden und Faulenzen, während große Rauchwolken vom 40 km entfernten Budva aufziehen, was sie beruhigt, da kein Brand in der Nähe ist.
Von einer Übernachtung Höhe Split geht es mit der Fähre zur Insel Hvar auf der sie die Altstadt erkunden.
Ein Unwetter zwingt sie zurück zum Campingplatz, wo sie auf den Sturm warten.
Am nächsten Tag besuchen sie die Festung und genießen die Aussicht auf Hvar Stadt, bevor sie nach Stari Grad weiterfahren. Spät abends verlassen sie die Insel mit der Fähre und fahren noch eine lange Strecke zu einem Campingplatz auf Höhe Senj.
Heimreise über das Soča-Tal
Die letzte Etappe führt ins malerische Soča-Tal in Slowenien. Hier genießen sie eine tolle Wanderung und eine kühle Erfrischung im kalten Fluss. Am letzten Tag wandern sie auf den Hochfelln, bevor sie ihren Heimweg antreten.
Eine Route. Ein Abenteuer.
Ganz einfach Nachmachen.
Schon genug Inspiration gesammelt? Mach dich selbst auf den Weg in den Balkan und entdecke die Vielfalt dieser faszinierenden Region, von den beeindruckenden Küsten Kroatiens bis zu den majestätischen Bergen Montenegros. Einige Tipps haben wir noch für dich, damit du bestens vorbereitet bist. Worauf wartest du noch?
04.08 Ginzling/Zillertal, Österreich
05.08 Mayerhofen/Zillertal, Österreich
06.08 Mayerhofen/Zillertal, Österreich
07.08 Villach, Österreich
08.08 Senj, Kroatien
09.08 Primošten, Kroatien
10.08 30km Südlich von Primošten, Kroatien
11.08 Bara, Kroatien
12.08 Südlich Dubrovnik, Kroatien
13.08 Durmitor Gebirge, Montenegro
14.08 Kotor, Montenegro
15.08 Halbinsel Lustica, Montenegro
17.08 Split, Kroatien
18.08 Insel Hvar, Kroatien
19.08 Höhe Senj, Kroatien
20.08 Soca Tal, Slowenien
21.08 Inzell/Bayern, Deutschland
22.08 Schwäbisch-Gmünd, Deutschland
Für die Strecke von Jessica, Patrick und Hündin Heidi wirst du ca. 3.200km zurücklegen. Wandern, Klettern und sonstige Detouren nicht mit eingerechnet.
Insgesamt hat die Reise 18 Tage gedauert - um wirklich alles vom Balkan zu sehen, also auch einmal mehrere Tage am gleichen Platz zu bleiben, empfehlen wir dir allerdings etwas mehr Zeit einzuplanen. Natürlich kannst du auch eine kürzere Route in 4-5 Tagen bezwingen.
Die Balkanländer sind zu jeder Jahreszeit eine Reise wert, doch viele Reisende entscheiden sich für den Sommer, besonders im August. In dieser Zeit herrscht herrlich sonniges Wetter, und es bietet sich die perfekte Gelegenheit, die Küsten und Strände zu genießen. Allerdings sollte man darauf vorbereitet sein, dass die Temperaturen recht hoch werden können. Für Hitzeempfindliche empfiehlt es sich, die Tagesausflüge auf den frühen Morgen oder späten Nachmittag zu legen. Mit der richtigen Planung lassen sich jedoch auch die heißen Sommertage wunderbar genießen.
Österreich ist Teil der EU, daher fallen dort keine zusätzlichen Roaming-Gebühren an. Du kannst dein Mobilfunkdatenpaket wie gewohnt nutzen. Kroatien gehört ebenfalls zur EU, sodass du auch dort ohne zusätzliche Kosten im Internet surfen kannst. Montenegro ist zwar nicht in der EU, aber viele europäische Mobilfunkanbieter bieten mittlerweile auch hier Roaming ohne zusätzliche Gebühren an oder haben spezielle Roaming-Pakete für den Balkan im Angebot. Es lohnt sich, vor der Reise bei deinem Anbieter nachzufragen, um sicherzugehen, dass du überall sorgenfrei online gehen kannst.
Jessica und Patrick hatten in Montenegro kein Internet.
In Österreich musst du für die Autobahnen und Schnellstraßen eine Vignette kaufen, die du online oder an Tankstellen erwerben kannst. Zusätzlich gibt es einige mautpflichtige Tunnel und Bergstraßen. In Kroatien wird die Maut an Mautstationen direkt nach der gefahrenen Strecke berechnet, vor allem auf den Autobahnen. Montenegro hat aktuell keine generelle Autobahnmaut, aber es gibt einzelne Streckenabschnitte, die mautpflichtig sind. Informiere dich am besten vorab auf den offiziellen Webseiten der Länder oder bei deinem Navigationssystem.
Tanke am besten voll auf, bevor du die Grenze überquerst, denn die Spritpreise können von Land zu Land variieren. In Österreich und Kroatien sind die Preise oft etwas günstiger als in Deutschland, während Montenegro etwas teurer sein kann. Es lohnt sich, frühzeitig zu tanken, vor allem in ländlichen Gebieten, wo Tankstellen seltener sind. Achte besonders darauf, vor der Fahrt in ein Gebirge oder auf eine Offroad-Strecke nochmals vollzutanken, da es dort oft keine Tankstellen gibt und du lange Strecken ohne Nachfüllmöglichkeit zurücklegen musst.
Auf der Balkanreise kannst du günstig essen, besonders in lokalen Restaurants und Imbissen abseits der Touristen-Hotspots. In Supermärkten und auf Märkten findest du frische Lebensmittel zu guten Preisen, falls du selbst kochen möchtest. Achte jedoch auf Zollbestimmungen, wenn du Lebensmittel über die Grenzen mitnimmst.
In Österreich ist Wildcampen grundsätzlich verboten, aber es gibt einige ausgewiesene Plätze – schau hierzu auch gerne bei unserem Partner AlpacaCamping vorbei. In Kroatien und Montenegro ist es ebenfalls untersagt, vor allem in Küstennähe und Nationalparks. Stattdessen stehen viele gut ausgestattete Campingplätze zur Verfügung. Es gibt auch nützliche Plattformen oder Apps wie "Park4Night", um legale Stellplätze in der Natur zu finden. Achte darauf, keinen Müll zu hinterlassen und die Natur zu respektieren.
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